Schwabsberg startete wie ein Oberligist und verlor gegen Bamberg 3:5
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Von Anfang an lief man dem Rückstand hinterher | Foto: L. Prickler |
Schlechtestes Heimspiel des KC Schwabsberg in der laufenden Saison. Hat man bisher die Ergebnisse zuhause über die 3700er Marke gespielt, kamen am Samstag nur etwas mehr als 3600 zustande. Ohne die Leistung der Gäste zu schmälern, haben die Schwabsberger selbst das Spiel verloren. Sehr verhalten der Start der Hausherren und ein Traumstart der Gäste zwangen das Rainauer Team zum frühen Wechsel, sodass das 0:2 im Startpaar noch abgewendet werden konnte. Mit dieser Niederlage müssen sie nun um den schon sicher geglaubten fünften Tabellenplatz bangen. Bamberg ersatzgeschwächt angereist, war stark genug um auf fremden Bahnen mit 3735:3618 zu gewinnen. Oskar Huth und Reinhold Trautner wurden von Bamberg auf Bastian Hopp und Daniel Beier gesetzt. Huth fühlte sich vom Start weg sehr wohl auf den Schwabsberger Bahnen, begann mit einer 191er Bahn und ließ Hopp beim 4:0 keine Chance (670:575). Beier erwischte ebenfalls nicht seinen besten Tag und wurde nach 60 Wurf durch Mathias Dirnberger ersetzt. Dirnberger war sofort präsent und holte mit 3:1 den Punkt für sein Team (615:585). Ungläubig die Blicke der Schwabsberger Fangemeinde bei dem Blick auf die Anzeige, 1:1 aber ein Kegelminus von 65. Stefan Zürn und Stephan Drexler durften sich in der Mittelpaarung mit Daniel Barth Bambergs Besten und Radek Hejhal messen. Eine Herkulesaufgabe für Zürn, der mit verhaltenem Beginn deutlich sein Spiel mit 0,5:3,5 an Barth abgeben musste (599:649). Ein aufopferungsvoll kämpfender Kapitän Drexler hielt mit seinem 2,5:1,5 Erfolg gegen Hejhal sein Team noch im Rennen (611:621). Weiterhin nach Punkten ausgeglichen 2:2 aber mit 116 Kegel Minus war der Zwischenstand und die Aufgabe vom Schlußpaar daraus wenigstens ein Unentschieden zu machen. Fabian Seitz gegen Markus Löhnert und Michael Niefnecker gegen Fabian Lange waren die Duelle im Schlußpaar. Auch hier starteten die Bamberger besser und konnten den Vorsprung im ersten Satz noch ausbauen. Seitz kam von Bahn zu Bahn besser ins Spiel und erreichte ein 3:1 gegen Löhnert (615:596). Niefnecker konnte nur eine Bahn überzeugen und verlor 1:3 mit einer mäßigen Leistung (592:614). Bereits im Anfangspaar kam es zu einer Vorentscheidung, die wir im weiteren Verlauf nicht mehr korrigieren konnten. Heute haben wir den Gegner zu wenig unter Druck gesetzt, sodaß er sich entfalten konnte und verdient die zwei Punkte mit nach Hause nahm, so der enttäuschte Teammanager Prickler. |
Text: R. Prickler |