Ein Spiel, das ausgeglichener nicht sein kann endet mit gerechter Punkteteilung

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Zum Sieg hat es in Unterharmersbach nicht ganz gereicht Foto: A. Stephan

 

Abstiegskampf pur auf hohem Niveau sahen die Zuschauer in Unterharmersbach beim 4:4. Schwabsberg mit leichten Vorteilen musste im Endspurt einen Punkt im Schwarzwald liegen lassen. Bereits die Anreise, durch eine Vollsperrung der Autobahn, war alles andere als spielvorbereitend, quer durch den Schwarzwald führte die Ausweichroute an beschaulichen Urlaubsregionen vorbei. Der SKC begann mit dem heimstarken Sascha Gonschorek und Chris Dambacher, für Schwabsberg gingen Bastian Hopp und Stephan Drexler an den Start. Zwei Sätze lang konnte Hopp das Spiel ausgeglichen gestalten, eher er den dritten Satz äußerst unglücklich verlor und sein Gegner im letzten Räumen Neunerserien auf die Bahn zauberte zum 3:1 Erfolg für Unterharmersbach (629:606). Drexler hingegen beherrschte sein Duell beim 3:1 Erfolg gegen Dambacher (580:563). Erster Zwischenstand 1:1 und 6 Kegel plus für die Hausherren. Im zweiten Drittel gingen Fabian Zimmermann und Julien Schmitt für Unterharmersbach ins Rennen, Schwabsberg setzte Ronald Endraß und Alexander Stephan dagegen. Endraß, mit der Tagesbestleistung seiner Mannschaft spielte zwei ausgegliche Spielhälften, gewann sein Duell 2,5:1,5 und holte wichtige Kegel für das Gesamtergebnis (636:594). Stephan mit leichten Startschwierigkeiten fand zusehends besser ins Spiel, konnte einen Satzgleichstand erzwingen, am Ende fehlten für den Mannschaftspunkt 6 Kegel (614:620). Nach zwei Dritteln weiterhin nach Punkten ausgeglichen, jedoch 30 Kegel mehr auf der Schwabsberger Habenseite. Im Endspurt waren Frederic Koell und Pascal Dräger die Unterharmersbacher Akteure während auf Schwabsberger Seite Daniel Beier und Fabian Seitz aufgeboten wurden. Beier konnte zwei Bahnen das Tempo des französischen Nationalspielers mitgehen, danach dominierte Koell das geschehen beim 4:0 Erfolg (650:598). Seitz tat sich gegen Dräger ungewohnt schwer, spielte nach Punkten ausgeglichen und sicherte mit seinem Mannschaftspunkt das Unentschieden (612:590). Spannung pur auf den Unterharmersbacher Bahnen, denn mit dem letzten Wurf von Koell waren die nötigen Kegel gefallen, die zum unentschieden der Gesamtkegel führten.

Text: R. Prickler