Ohne Fortune und Selbstvertrauen ist Schwabsberg aus dem Pokal geflogen
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Herbes Aus im Pokal für Schwabsberg | Foto: A. Rühle |
Schwabsberg erneut bei einem Verbandsligisten aus dem Pokal ausgeschieden. War es doch auch ein Test für die anstehenden schweren Spiele in der Bundesliga, so konnte man das Niveau nicht über vier Sätze halten und musste sich der jungen Truppe aus Eppelheim geschlagen geben. Das Spiel über sechs Bahnen für die Rainauer ungewohnt, begann sehr positiv, bis durch einen Bahndefekt der Rhythmus verloren ging. Die Eppelheimer mit leicht veränderter Mannschaftsaufstellung brachten in der Startformation Adrian Rupp, Martin Wolfring und Tobias Lacher, Schwabsberg setzte Alexander Stephan, Michael Niefnecker und Stephan Drexler dagegen. Stephan spielte sehr konstant in seinen Sätzen, konnte bei Satzgleichstand den Punkt für sein Team erringen (614:587). Niefnecker neu in die Mannschaft gekommen, startete schlecht, verlor den zweiten und vierten Satz hauchdünn mit je einem Kegel beim 1:3 (576:602). Drexler nahm sofort das Heft des Handelns in die Hand, gewann die Sätze eins und zwei deutlich, ehe er durch den Bahndefekt aus dem Rhythmus gebracht wurde und dem immer stärker werdenden, nach 41 Wurf eingewechselten Olson, den sicher geglaubten Punkt bei Satzgleichstand überlassen musste (610:619). Dadurch gingen die Eppelheimer mit 2:1 in Führung mit 8 Kegel Vorsprung. Im zweiten Durchgang standen auf Eppelheimer Seite Hendrik Erni, Pascal Kappler und Daniel Aubelj auf der Aufstellung, dagegen wurden auf Schwabsberger Seite Bastian Hopp, Fabian Seitz und Michael Schlosser gesetzt. Hopp holte sich den ersten und vierten Satz, verlor jedoch im dritten Satz zu viele Kegel, sodass bei Satzgleichstand der Punkt an Eppelheim ging (604:621). Seitz musste sich gegen den stark aufspielenden Kappler wehren, konnte aber beim 2:2 durch die Tagesbestleistung den Punkt für Schwabsberg sichern (626:611). Schlosser traf auf den ehemaligen Zerbster Aubelj, erkämpfte zwei Satzpunkte, konnte jedoch die im dritten Satz verlorenen Kegel nicht mehr aufholen (580:616). Endstand 6:2 (3656:3610) für die Heimmannschaft. Große Enttäuschung auf Seiten der Ostälbler, durch das Ausscheiden wurde eine große Chance vertan, da in der nächsten Runde ein Heimspiel gegen Bamberg auf dem Plan gestanden hätte und eine Qualifizierung für das Final-Four greifbar geworden wäre. Nun gilt für die Mannschaft um Fabian Seitz alle Konzentration auf die Liga, damit der Klassenerhalt gesichert werden kann. |
Text: R. Prickler |