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Natalie Prchal holt sich Gold auf der Deutschen Meisterschaft
Nach Gold bei den Württembergischen Meisterschaften nun auch Gold auf der Deutschen Meisterschaft
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Natalie Prchal die Ausnahmeathletin in den Reihen der Schwabsberger Damenmannschaft zeigte ihre derzeitig bestechende Form auch auf der Kegelbahnanlage des MKV München.
In einem starken Starterfeld, gespickt mit Nationalspielerinnen und Spielerinnen aus der ersten Bundesliga schaffte sie den siebten Platz in der Qualifikation (592) für das Viertelfinale. Bettina Behr von der KV Bad Neustadt war die Kontrahentin im Viertelfinale, in dem dann um Satzpunkte gespielt wurde. In einem ausgeglichenen Duell in der ersten Hälfte stand es 1:1 (287:289), ehe im dritten Durchgang Behr mit einer 164er Bahn deutlich davon zog und sich einen Vorsprung von 32 Kegel erarbeitete.
Eigentlich mit einem uneinholbaren Rückstand ging Prchal in den letzten Durchgang, die Aussicht auf das Halbfinale war alles andere als glänzend. Alles oder Nichts war die Forderung der mitgereisten Fans für den letzten entscheidenden Durchgang im Viertelfinale. Prchal eröffnete mit einer Neun und zauberte 112 Kegel in die Vollen, dadurch schmolz der Rückstand auf 14 Kegel. Vier Handneuner in Serie, davon zwei am Ende in die Vollen und zwei zum Auftakt ins Räumen waren schon eine Ansage. Spannung pur bis zu den letzten Würfen.
Eine 175er Bahn von Prchal reichte aus um den Rückstand zu egalisieren und das Spiel zu drehen (596:594). Der Weg in das Halbfinale für Sonntag war geebnet, in dem Prchal auf Franziska Weil vom 1. SKV Monsheim traf. Auch hier zeigte Prchal Nervenstärke, lies sich nach einem 0:2 Rückstand nicht aus der Ruhe bringen, holte sich den dritten und vierten Satz und gewann bei Satzgleichstand das Halbfinale (570:561).
Das Finale der Deutschen Meisterschaften der Frauen 2024 war perfekt, die Protagonisten standen mit Celine Zenker (SKC Victoria Bamberg), Katja Schmidt (KV Bayreuth), Natalie Prchal und Kathrin Hüther (KV Bad Neustadt) fest. Prchal im ersten Satz 161 Kegel und 4 Punkte, ein Auftakt nach Maß. Eine Steigerung im zweiten Satz reichte zu den nächsten 4 Punkten bei starken 177 Kegeln.
Weitere drei Punkte im dritten Satz waren die Vorentscheidung auf den Triumph bei der Deutschen Meisterschaft der Frauen (150). Mit insgesamt 647 Kegeln (einer neuen persönlichen Bestleistung) und 12 Punkten waren der Titel und die Goldmedaille gesichert. Nach der Deutschen Meisterschaft als Jugendliche bei der U18 folgte nun 8 Jahre später der zweite Deutsche Titel für Natalie Prchal. Für den Kegelclub Schwabsberg sind die Deutschen Meisterschaften 2024 in München mit zwei Goldmedaillen und einer Silbermedaille die erfolgreichsten Deutsche Meisterschaften in der Vereinsgeschichte.
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Württembergische Krone für zwei Schwabsberger Athleten
Gold bei den Württembergischen Meisterschaften für Prchal und Seitz
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Sabina Sokac, Natalie Prchal, Christina Neundörfer
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Natalie Prchal und Fabian Seitz
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Denis Schneider, Fabian Seitz, Mike Konrad
Nach den Erfolgen der Jugendlichen auf den Württembergischen Meisterschaften haben die Aktiven bei den Frauen und Männern nachgezogen. Natalie Prchal und Fabian Seitz holten sich in Geislingen jeweils die Goldmedaille.
Bereits im Vorlauf am Samstag in Lonsee setzte Prchal mit 602 Kegel ein Ausrufezeichen, der einzige 600er im Frauenbereich, mit dem sie sich an die Spitze katapultierte. Im Halbfinale am Sonntag traf sie auf Sabrina Volodka von der SG Aulendorf, die sie mit 3:1 und 546 Kegel bezwang. In Finale musste sie sich in einem starken Starterfeld mit Christina Neundörfer (KC Schrezheim), Katja Heck (SV Weidenstetten) und Sabina Sokac (KC Schrezheim) auseinandersetzen.
Mit dreizehn von sechzehn möglichen Punkten holte sie sich den Finalsieg und wurde Württembergische Meisterin der Frauen. Die Plätze zwei und drei erkämpften sich Sokac und Neundörfer.
Fabian Seitz in seiner zweiten Heimat startend, verfehlte im Vorlauf in Lonsee nur ganz knapp den 700er und wurde bei den Männern mit 693 Kegel und Bahnrekord deutlich in Front liegend Sieger im Vorlauf am Samstag. Am Sonntag im Halbfinale in Geislingen traf er auf Andre Stanonik vom ESC Ulm, mit einem ungefährdeten 3:1 Erfolg schaffte Seitz den Einzug ins Finale (609).
Stefan Zürn (SKC Markelsheim), Denis Schneider (EKC Lonsee), (ehemalige Schwabsberger Mannschaftskameraden von Seitz), und dem jüngsten im Finale Mike Konrad (SV Mettingen), waren die Herausforderer im Finale. Nach drei Durchgängen klar in Führung liegend, war die Meisterschaft für Seitz vorzeitig gelaufen. Mit 12 von 16 möglichen Punkten und einem hohen Kegelvorsprung errang er die Württembergische Meisterschaft der Männer. Den zweiten Platz holte sich Schneider vor Konrad. Am 8./9. Juni starten Prchal und Seitz auf der Deutschen Meisterschaft in München auf der Bahnanlage des MKV München an der Säbener Straße.
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Srdan Sokac wechselt zum Bundesligist KC Schwabsberg
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Der Kegelclub Schwabsberg hat einen Neuzugang für die Saison 2024/2025 verpflichtet. Der ehemalige serbische Nationalspieler Srdan Sokac (45) wird zukünftig die Schuhe für den Erstligisten aus Schwabsberg schnüren.
Nach dem doch souveränen Klassenerhalt der Schwabsberger in der vergangenen Saison, welcher mit dem Heimsieg über Raindorf und dem anschließenden Auswärtserfolg in Markranstädt besiegelt war, will man in Schwabsberg nun einen weiteren Schritt voran gehen. Die Bundesligakegler wollen zukünftig nicht ausschließlich um den Klassenerhalt kämpfen, sondern einen gesicherten Mittelfeldplatz anvisieren.
Umstrittene Ligen-Reform lässt Bundesligisten zittern
Wie auch in der abgelaufenen Saison hält der Kegelverband an der doch umstrittenen Ligen-Reform fest. Auch in der Saison 2024/2025 werden 30 Prozent der 1. Bundesliga den Gang in Liga 2 antreten müssen. Die Kegler aus Schwabsberg erwarten deshalb auch in der neuen Spielsaison eine erneut angespannte Situation, da viele Teams der Bundesliga auf Augenhöhe agieren. Im Vorjahr durften sich gleich 6 von 10 Mannschaften bis kurz vor Schluss mit einem möglichen Abstieg beschäftigen.
Schwabsberg verstärkt sich mit ehemaligem serbischem Nationalspieler
Mit der Verpflichtung von Srdan Sokac, einem international erfahrenen Spieler, gelang den Rainauer ein echter Wunschtransfer. Mit Sokac erhofft man sich auf der Ostalb mehr Stabilität und Erfahrung im Team, um möglichst schnell die Abstiegssorgen hinter sich zu lassen. Seine kegelsportliche Karriere begann er mit 15 Jahren in Apatin (Serbien). Schon bald führte ihn sein Talent in die U23 Nationalmannschaft von Jugoslawien. Über Jugopetrol Beograd und KK Beograd verlief seine weitere sportliche Karriere, in der er auch Erfahrungen im Weltpokal, der Champions-League und in der serbischen Nationalmannschaft sammeln konnte. Eine persönliche Bestleistung von 741 Kegel lässt das vorhandene Potential deutlich erkennen.
Sokac will sein Können in der ersten Bundesliga unter Beweis stellen
Im Jahr 2016 kam er mit seiner Familie nach Deutschland und fand beim KC Schrezheim seine neue sportliche Heimat. Nun will er, nach Jahren in der zweiten Bundesliga sein Können auch in der ersten Liga unter Beweis stellen und sich mit der sportlichen Elite in Deutschland messen. Um dieses Ziel zu erreichen, folgte er dem Ruf des KC Schwabsberg.
Der sportliche Leiter Reinhard Prickler freut sich über die Neuverpflichtung:
„Mit Srdan haben wir eine großartige Verstärkung verpflichtet und ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit Ihm. Ich hoffe, dass sich mit seinem neuen Umfeld schnell vertraut macht und sein Können unter Beweis stellt. Sorgen mache ich mir diesbezüglich aber keine, da Srdan ein sehr erfahrener Spieler ist.“
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KC Schwabsberg Deutscher Jugend Meister
Nach Gold, Silber und Bronze auf der Württembergischen gab es für die Schwabsberger Jugendlichen auf der Deutschen Meisterschaft Gold und Silber
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LiBi:
von links
Marc-Joel Kalkschmid, Steffen Geiger, Jannik Riedelsheimer, Pius Maier, Ben Häußler, Sebastian Köder
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LiBi:
von links
Levin Fälchle, Leon Mayer, Hannes Meier, Johannes Köder, Simon Hutter, Linus Maier
Mit neuem Deutschen Rekord holten sich die U18 Kegler aus Schwabsberg in München die Deutsche Jugend Meisterschaft. Die Kegler aus dem Dorf Schwabsberg (nicht Gallien) haben sich mit den Großen wie Berlin, Pirmasens, Aschaffenburg ... auseinander gesetzt und mit der U18 die Deutsche Kegelkrone gewonnen.
Mit einer sehr ausgeglichenen Mannschaftsleistung konnten sie im Endspurt an den mit Vorsprung vorne liegenden KKV Greiz vorbei ziehen. Simon Hutter als Startspieler legte mit 631 Kegeln den Grundstock für den späteren Erfolg und brachte sein Team nach einem Starter auf den dritten Platz. Als zweiter Starter wurde Linus Maier aufgeboten, der mit 575 Kegeln sein Team vom dritten auf den zweiten Platz vorschob.
Als dritter Starter war Johannes Köder gefordert, den zweiten Platz zu verteidigen und den Vorsprung auf die führenden Greizer zu reduzieren. Dies gelang ihm sehr gut, er konnte mit seinen 608 Kegeln den Rückstand von 58 Kegeln auf 36 Kegeln reduzieren. Spannung pur vor dem letzten Starter des Schwabsberger Teams, denn mit Levin Fälchle dem Jugendnationalspieler hatte man noch ein Ass im Ärmel. Kann er diesen Rückstand egalisieren? Sein Kontrahent vom KKV Greiz kam gut ins Rennen und konnte auf den ersten beiden Bahnen den Vorsprung leicht ausbauen.
Mit zunehmender Dauer des Wettkampfes kam Fälchle besser ins Spiel und die Spannung wuchs von Kugel zu Kugel. Je näher es an das Spielende ging, um so mehr schmolz der Rückstand. Die letzten Würfe der beiden Schlußspieler führten dann aufgrund der besseren Nerven von Fälchle und seinen 612 Kegeln zum entscheidenden Vorteil für den KC Schwabsberg, der nach einer überaus spannenden Partie das bessere Ende mit 11 Kegeln Plus auf seiner Seite hatte. Eine hervorragende Mannschaftsleistung der Schwabsberger Jungs führte zur Deutschen Meisterschaft und gleichzeitig wurde mit 2426 Kegeln ein neuer Deutscher Rekord aufgestellt. Bereits einen Tag früher waren die Schwabsberger U14 in München gefordert.
Auch sie meisterten ihre Aufgaben sehr gut, mit nur 10 fehlenden Kegeln verpassten sie knapp den ersten Platz und dürfen sich mit dem Vizetitel schmücken. Pius Maier eröffnete mit sehr guten 537 Kegeln.
Ben Häußler als zweiter Starter spielte sich in einen Rausch, spielte persönlich Bestleistung und war mit seinen 600 Kegeln auch der beste Mannschaftsstarter bei dieser Meisterschaft. Nach zwei Startern in Führung liegend, bekam Jannik Riedelsheimer als dritter Starter die Aufgabe, den Vorsprung zu verteidigen. Mit 569 Kegeln meisterte er seine Aufgabe bravourös, traf aber auf einen Gegner, der mit dem zweitbesten Turnierergebnis den Vorsprung schmelzen ließ.
Als Schlußspieler kam Mark-Joel Kalkschmid ins Rennen, auf ihn wartete eine äußerst schwere Aufgabe in dem verbleibenden Starterfeld. Mit leichten Problemen im Abräumen konnte er die Pace seiner Mitstreiter nicht mitgehen und blieb bei 506 Kegeln stehen. Am Ende war es eine gute Mannschaftsleistung der Schwabsberger U14, die dann zum verdienten Vizemeistertitel mit gesamt 2212 Kegeln reichte.
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