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Prolog:
Karl Zeller und einige gleichgesintte Freunde trafen sich gelegentlich im Gasthaus Hirsch in Schwabsberg zum Kegeln. Aus dem anfänglich eher losen Zusammenschluss wurde bald eine regelmäßige Einrichtung. Schon bald beschloss man, einen "richtigen" Kegelverein zu gründenAdd some text...
26. September 1953
Gründungsversammlung
Franz Ehrensperger, Albert Hirsch, Otto Maier, Heinrich Rein, Georg Schrimpf, Anton Stütz, Peter Weber und Karl Zeller beschließen bei einer Zusammenkunft im Gasthaus "Hirsch" in Schwabsberg einen Kegelverein zu gründen. Der Verein erhielt den Namen "Kegelverein Holzhacker".
Der Start des neu gegründeten Vereins beim "Preiskegeln" im "Anker" in Ellwangen ist famos. Die erste Mannschaft erzielt sagenhafte 431 Holz und die Zweite setzt mit 458 sogar noch eins drauf.
Schon bald nach der Gründung erfährt der noch junge Verein einen starken Zulauf an neuen Mitgliedern.
Mit großem Erfolg werden Preiskegelveranstaltungen im näheren Umkreis besucht und so mancher Hammel, manches Reh bzw. Schlachtschwein findet so den Weg nach Schwabsberg.
Von der Gaststätte Hirsch wechselt der Kegelclub Holzhacker in die Gaststätte Lamm nach Schwabsberg.
Auf Anregung von Karl Zeller - selbst aktiver Bowler - wird dort auch das Bowling Spiel geprobt. Eine Sportart, die sich in unserer Region aber nicht durchsetzt. Die Kegel werden zu dieser Zeit noch von Hand durch "Keglbuaba ond -mädla" aufgesetzt.
Einige der Kegelbuben, Patriz Geiger, Matthias Zwaller und Karl Illeditsch rücken schon bald ins erste Glied auf und spielen erfolgreich bei den Aktiven mit
04. Oktober 1953
Beitritt zur Keglervereinigung Aalen
03. Januar 1957
Gründung einer Sportkegelabteilung
26. Mai 1957
Erstes Clubeigentum
Die "Holzhacker" erwerben eine "neu" abgedrehte Kegelkugel
22. Juni 1957
Gasthaus "Lamm", Schwabsberg
Nach dem die Kegelbahn im "Hirsch" wegen ihrer zu geringen Länge von 14 m nicht mehr den Richtlinien des DKB entspricht, wird ein Wechsel auf die "neue" kombinierte Kegel- u. Bowlingbahn im Gasthaus "Lamm" in Schwabsberg notwendig, um auch weiterhin am Sportkegelbetrieb teilnehmen zu können.
Die Bohlenbahn - im Fußboden verborgen - ist auch heute noch in einem technisch einwandfreien Zustand. Sie wurde letztmals beim "Oldtimer-Kegeln" anlässlich des 25jährigen Vereinsjubiläums erfolgreich getestet. Ende 1957 zählt der Verein bereits nahezu 50 Mitglieder.
5. Januar 1958
Kauf des ersten Sporttrikots (weißes Hemd mit Brustwappen)
30. April 1959
Aufstellung des ersten Maibaums in Schwabsberg Eine Tradition, die der Kegelclub Schwabsberg bis in vergangene Jahre in ununterbrochener Reihenfolge gepflegt hat.
04. Juni 1961
Württembergischer Mannschaftsmeister 1960/61
In Nagold bei den Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften setzten sich die "Holzhacker" in überlegener Manier gegen die starke Konkurrenz durch - trotz "erschwerter" Bedingungen. Für Karl Illeditsch, Adolf Herter, Rudolf Maier, Hans Schüller und Patriz Geiger war nämlich es völlig ungewohnt, dass auf der "modernen" Vier-Bahnen-Anlage währen des gesamten Wettkampfes laut Musik gespiel wurde.
Geht mit Musik tatsächlich alles besser, waren sie dergestalt beschwingt oder haben sie einfach nur besser gekegelt - das Geheimnis ihres Erfolges blieb bis heute Spekulationsobjekt, die Fünf haben es nie offenbart.
Kommentar der Stuttgarter Zeitung zu diesem "Meisterstück": "Was Städten wie Stuttgart, Ulm und Heilbronn nicht gelang, schaffte eine unbekannte Dorfmannschaft Damit nicht genug. Die Auswahl der KV Aalen, in der ebenfalss vier Schwabsberger standen, holte den Titel der Vereinsmannschaften.
1962
Würrtembergische Mannschaftsmeisterschaften in Heidelberg
Zu einem Platz auf dem Treppchen reichte es trotz eines in bester Spiellaune befindlichen Rudolf Maier diesmal leider nicht. Das Rennen machten die mannschaftlich überzeugend aufspielenden Sportfreunde aus Heilbronn.
Bundestrainer Bergmann allerdings war von Rudolf Maier derart beeindruckt, dass er den Schwabsberg Top-Spieler in das Aufgebot des DKB für das erste Länderspiel nach dem 2. Weltkrieg berief. So kam es, dass "Rukl" Maier gemeinsamt mit der Keglerlegende Richard Pelikan in Innsbruck gegen Österreich antrat. Es sollte nicht sein einziger Auftritt im Trikot der Deutschen Kegler-Nationalmannschaft bleiben.
Eingekleidet wurden die Nationalspieler damals nicht etwa durch einen der namhaften Sportausstatter wie Adidas oder Puma, sondern den Bundestrainer höchstpersönlich. Bergmann war "nebenberuflich" noch Textilfabrikant.
Gasthaus "Kucher" Schleifhäusle
Mit dem Wechsel auf die Asphaltbahnen im Gasthaus Kucher im benachbarten Schleifhäusle, begannen für die Schwabsberg Kegler die bis dato schönsten Zeiten in der (allerdings) noch jungen Vereinsgeschichte. Die Kucher's kümmerten sich wirklich rührend um die neuen Gäste und standen mit Rat und Tat stets zur Seite.
1964
"Lammwirt" Ignaz Diemer sponsert den Keglern ein massives Fundament für "ihren" Maibaum.
Bald schon spielen die Schwabsberger Kegler im "Konzert der Großen" mit und messen sich in der höchsten württembergischen Spielklasse - der damaligen Oberliga - mit der Konkurrenz u.a. aus der Landeshauptstadt Stuttgart, Heilbronn, aber auch aus der unmittelbaren Nachbarschaft (GA Wasseralfingen und Fortuna Gmünd).
Deutsche Mannschaftsmeisterschaften in Berlin
Als Württembergischer Vizemeister nahm die erste Herrenmannschaft an den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Berlin teil. Die Anreise erfolgte mit der Bundesbahn. Eine 12-stündige Bahnfahrt, strenge Kontrollen an der Zonengrenze.
Das Hotel "Alemannia", in dem die Spieler untergebracht waren, lag unmittelbar an der Grenze zur DDR.
Die Dt. Meisterschaften selbst fanden auf einer eigens dafür errichteten 48-Bahnen-Anlage in einem Bau unmittelbar neben der Deutschlandhalle statt. Weitere Vertreter aus Württemberg unter den 50 teilnehmenden Mannschaften waren RW Stuttgart und der KC Zuffenhausen.
Für die "Dorfmannschaft" starteten: Adolf Herter, Rudolf Maier, Matthias Zwaller, Karl Illeditsch und Patriz Geiger.
Spielerisch konnte man bei diesem Keglermeeting zwischen den Mannschaften aus Dortmund und München nicht gerade glänzen. Bemerkenswertes Ereignis war wohl, dass unsere Kegler nicht unter ihrem guten alten und zwischenzeitlich hinreichend bekannten Vereinsnamen "KV Holzhacker" antreten durften. Für die schon damals überaus reformfreudigen württembergischen Funktionäre klang das einfach nicht sportlich genug, wie z.B. "Alte Füchse". Über Nacht wurden dann auf wundersame Weise aus "Holzhackern" - "Sportfreunde". Damit war dann auch das Startrecht bei den "Deutschen" gesichert.
Schon bald nach der Rückkehr aus Berlin beschloss man, den Verein künftig "Kegelclub Schwabsberg" zu nennen, um nicht erneut den Unwillen der Verbandsoberen auf sich zu lenken
22. Mai 1971
"Keglerheim" Aalen
Vom Zwangsabstieg in die Bezirksliga bedroht - Einbahnenanlagen waren für den Spielbetrieb in der Oberliga/Landesliga nicht mehr zugelassen - wechselte der Verein vom Gasthaus Kucher auf die neuerbaute 4-Bahnen-Anlage ins Keglerheim nach Aalen. Auf den Bahnen 1 und 2 trug in den folgenden drei Jahren die 1. Herrenmannschaft ihre Heimspiele aus.
08. Januar 1972
Erster Kegelabend der Frauen
Ausnahmsweise mal nicht "Alle Neune", sondern ein ganzes Dutzend Frauen tat es den Männern nach und traf sich ab Januar 1972 regelmäßig Montags zum Kegelabend im Gasthaus "Schleifhäusle".
28. April 1974
"Klosterfeldbahnen" - Ellwangen
Wegen der räumlichen Nähe beschließt der Verein, künfig mit allen Mannschaften auf den neu erbauten Klosterfeldbahnen in Ellwangen zu spielen.
28. Juli 1974
Sieger WKBV-Pokal
In einer packenden und bis zur letzten Kugel spannenden Begegnung gegen Pokalverteidiger GA Wasseralfingen qualifizierte sich die 1. Herrenmannschaft für das Halbfinale im WKBV-Pokal. Die abschließenden Finalbegegnungen wurden auf den schweren Bahnen in Stuttgart-Kaltental ausgetragen. Damit nicht genug. Es kam noch dicker. Mit dem Favoriten, den Postlern aus Suttgart bekam man noch gleich den härtesten Brocken zugelost. Betretene Gesichter. Als jedoch Startspieler Eugen Fallenbüchel nach nervösem Beginn durch ein tolles Abräumspiel einen 35-Holz-Rückstand aus den ersten Vollen am Ende noch in einen unerwarteten 45-Holz-Vorsprung umwandelte, war der Bann gebrochen.
In der Folge spielten Karl Maier, Rudolf Maier und Matthias Zwaller die Stuttgarter, bei denen absolut nichts mehr ging, förmlich an die Wand. Heinrich Rein, der schwergewichtige Schlussmann brachte das Spiel, zwischenzeitlich mit einem komfortablen Vorsprung ausgestattet, gegen den mit Abstand besten "Postler" locker nach Hause. In der zweiten Halbfinalbegegnung konnte sich die Überraschungsmannschaft vom TSV Blaustein (Bezirksliga) gegen die favorisierten Postler aus Heilbronn durchsetzen.
Mit einer insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung gelang unserer Mannschaft dann in einem wahren "Herzschlagfinale", einer bis zur letzten Kugel absolut offenen Begegnung, mit 1998:1992 Holz ein knapper Sieg gegen die Ulmer Vorstädter. Insbesondere Schlussspieler Heinrich Rein hatte diesmal reichlich Gelegenheit, seine Nervenstärke und Abgeklärtheit unter Beweis zu stellen.
23. September 1978
25-jähriges-Vereinsjubiläum
Zitat des 1. Vorsitzenden Alfred Eiberger anlässlich seiner Festansprache: "Mit Hilfe und Anerkennung unserer Arbeit hoffen wir, den Verein auch im nächsten Vierteljahrhundert dem Ziel entgegenführen zu können, Geselligkeit und Kameradschaft zu pflegen und den Deutschen Kegelsport nach unseren Möglichkeiten zu fördern".
07. Mai 1983
Gründung einer Damenmannschaft
Nicht ganz 30 Jahre nach der Vereinsgründung erhält der Kegelclub Schwabsberg, wie sich im weiteren Verlauf noch weisen wird, ein neues "Aushängeschild". Die "Gesellschaftskeglerinnen" wollen mehr, sie machen sich "selbstständig".
Zunehmend wurder der Wunsch nach "echtem" sportlichen Wettstreit geäußert.
Das Training, das von "Michl" Kalka und "Charly" Rein geleitet wurde, fand anfänglich auf den Klosterfeldbahnen statt. Wegen der starken Belegung mussten die Damen, wie auch die Jugendmannschaft, auf die Kegelbahnen im Ellwanger Hallenbad ausweiche.
Schon damals teilte man sich diese mit dem KC Schrezheim. Luzia Schmid, Veronika Merz, Christl Kalka, Margret Rohrer, Hannelora Ballan, Andrea Rief und Gertrud Holl waren damals die Frauen der "ersten Stunde".
03. Februar 1984
Außerordentliche Mitgliederversammlung
Seitens der Vorstandschaft wird eine außerordentliche Mitgliederversammlung im Gasthaus "Lamm" in Schwabsberg einberufen. Nach eingehender Diskussion stimmen 27 der anwesenden Mitglieder bei vier Stimmenthaltungen für den Bau einer vereinseigenen 4-Bahnen-Anlage in Schwabsberg. Das Investitionsvolumen wird dabe mit ca. 500.000,- DM beziffert.
14. Februar 1984
1. Vorsitzender Hans Merz erwirbt für den KC Schwabsberg anlässlich einer Zwangsversteigerung beim Amtsgericht Aalen das in Ortsmitte von Schwabsberg gelegene Wagner'sche Grundstück für 125.000,- DM.
17. Februar 1984
In den Bauausschuss werden Hans Merz, Oskar Wiedemann, Reinhard Prickler und Matthias Zwaller berufen.
09. März 1984
Einreichung des Baugesuchs bei der Gemeinde Rainau.
31. Mai 1984
Richtfest
21. September 1984
Einweihungsfeier KC Vereinsheim
Ca. 15.000 freiwillige Arbeitsstunden und Investitionen i.H.v. rund 500.000,- DM waren erforderlich, um den lange gehegten Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Absolut rekordverdächtig, nach gerade mal 6-monatiger Bauzeit, werden die vereinseigenen Kegelbahnen fertiggestellt. Als Bauleiter fungierte das langjährige Vereinsmitglied Otto Maier und der 1. Vorsitzende Hans Merz.
In Ortsmitte von Schwabsberg entstand, im Wesentlichen von der Eigenleistung der Vereinsmitglieder getragen, eine moderne 4-Bahnen-Anlage einschließlich Nebenräumen und Gastronomiebereich.
Die Resonanz in der Gemeinde sowie Keglerkreisen war riesig.
14. Juli 1986
Küchenbrand
Eine defekte Friteuse in der Küche des Vereinsheims, so die Ermittlungen der Kripo Ellwangen, hätte beinahe zu einer Katastrophe geführt. Nur einem glücklichen Umstand war es letztliche zu verdanken, dass der Brand rechtzeitig entdeckt und so größerer Schaden verhindert werden konnte.
05. November 1986
Pachtvertrag
Wegen der hohen Belastungen, die der Betrieb des KC Vereinsheims für einzelne Vereinsmitglieder mit sich bringt, wird beschlossen, die Bewirtschaftung künftig in die Hände erfahrener Gastronomen zu legen. Unter zahlreichen Mitbewerbern erhält letztlich das Ehepaar Obersberger den Zuschlag.
03. Januar 1987
Ungebetene Gäste
Einbruch in die Kegelbahn - die Kripo rät (immer noch).
Ein bis heute unbekannter Einbrecher verursachte eine Schaden i.H.v. 5.000,- DM.
10. Dezember 1992
Dreister Einbruch ins Vereinsheim
Die zwischenzeitlich installierte Einbruchmeldeanlage verhindert Schlimmeres. Der Einbrecher zieht unverrichteter Dinge wieder ab.
12. Juni 1993
Ein Verein im Schwabenalter
Der Kegelclub Schwabsberg feiert sein 40-jähriges Vereinsjubiläum.
Bei einem kurzweiligen, manchmal hintergründigen, durch zahlreiche Bilder illustrierten Vortrag lassen Vereinsmitglieder wie auch die zahlreich erschienen Gäste die Vereinsgeschichte Revue passieren.
Rudolf Maier wird für sein 500. Spiel und Heinz Schneider als Württembergischer Meister - mit der Vereinsmannschaft der KV Aalen, Senioren A - sowie als Clubmeister geehrt. Zu Ehrenmitgliedern werden Karl Zeller und Otto Maier ernannt.
14. August 1993
Der Deutsche Meister gibt sich die Ehre
Trotz Streichergebnis gab es im Freundschaftsspiel gegen den amtierenden Deutschen Mannschaftsmeister Freiholz Plankstadt für die mit Manfred Kottwitz, Michael Franzl, und Julius Sanwald verstärkte KC-Mannschaft nichts zu erben.
Die Plankstadter, noch in der Vorbereitung stehend, spielten wie aus einem Guss und gewannen klar mit 4.724 Holz (Streichergebnis: 844 Holz) : 4.321 Holz (Streichergebnis: 791 Holz).
Beste Spieler bei den Gästen waren Weltmeister Zänger mit 954 und Mamic mit 965 Holz. In der "Schwabsberger Mannschaft wussten Kottwitz (877), Ebert (872), Franzl (871), Geiger (851) und Stengel (850) zu gefallen. Ralf Geiger und Hermann Stengel, die beide sehr verhalten begonnen hatten, erzielten jeweils mit der zweiten Wurfserie begeisternde 463 bzw. 464 Holz.
Das Spiel war durch Vermittlung von Michael Franzl sowie der Fa. Vollmer zustande gekommen.
Die anschließende "Hocketse" auf dem Parkplatz vor dem Vereinsheim stieß auf eine überaus gute Resonanz - nicht nur bei den Keglern.
1994
Aufstieg der 1. Damenmannschaft in die Landesliga
Nachem in den Vorjahren der Aufstieg in die Landesliga jeweils knapp verpasst worden waren, gab es diesmal für die Gegner nichts zu erben. Unangefochten errang die 1. Damenmannschaft des KC Die Meisterschaft in der Bezirksliga.
29. September 1994
10 Jahre KC-Bahnen
Zehn Jahre eigene Kegelbahnen. Optimale Trainingsbedingungen - der sportliche Erfolg allerdings lässt noch auf sich warten.
Wirtschaftlich ist der Verein gesund. Fast auf den Tag genau nach 10 Jahren sind alle Verbindlichkeiten getilgt. Der KC Schwabsberg ist wieder schuldenfrei. Ein guter Grund ausgiebig zu feiern.
31. März 1997
Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die Landesliga
Der Erfolg hat einen Namen - "Fernando Carotti" - überraschender Neuzugang, unmittelbar vor Saisonbeginn. Mit neuem Schwung glückt, was sich zuvor als außerordentlich schwierig erwiesen hatte. Siege waren plötzlich ganz einfach.
1988
Durchmarsch in die Verbandsliga
Nach der unerwarteten Heimniederlage gegen die in jeder Hinsicht stark aufspielenden "Kroaten" aus Ludwigsburg war ein Sieg im letzten Auswärtsspiel gegen den Mitkonkurrenten SV Seckach Pflicht. Unterstützt durch die zahlreich mittels Bus angereisten Schlachtenbummler, hatte die 1. Herrenmannschaft in einer, in jeder Phase überaus spannenden Begegnung, am doch die Nase vorn. Unmittelbar nach Spielende konnte Mannschaftsführer Edmund Ebert aus den Händen von Spielleiter Hartmut Sauter den Meisterschaftswimpel entgegennehmen. Der "Durchmarsch" in die Verbandsliga war geglückt.
08. Mai 1999
Um- und Erweiterungsbau des KC Vereinsheims
Entsprechend den Plänen von Architekt Wolfgang Müller, Ellwangen, wird der geplante Um- und Erweiterungsbau des KC Vereinsheims durch den Gemeinderat genehmigt.
01. Januar 2000
Gründung KV Jagst
Maßgeblich für die Gründung der "KV Jagst" war in erster Linie das Bestreben, als eigenständiger Verein unmittelbar dem WLSB bzw. dem WKBV angegliedert zu sein. Infolge der in den letzten Jahren zunehmend gestiegenen Anforderungen im sportlichen Bereich, der Vertretung des Klubs gegenüber dem Verband u.a. auch in Rechtsfragen sowie insbesondere hinsichtlich der Abstimmung anstehender Finanzierungsvorhaben, war beabsichtig mit diesem Schritt eine "Zwischeninstanz" zu umgehen.
Konkret hatte das "Mehr" an Eigenständigkeit jedoch auch zur Folge, dass über Jahrzehnte hinweg geschätzte "Serviceleistungen" der KV Aalen fortan in Eigenregie zu erbringen waren.
Für eine Kooperation innerhalb der KV Jagst mit dem KC Schrezheim, einem weiteren leistungs- und mitgliederstarken Verein sprach u.a. die bereits seit Jahren überaus erfolgreich betriebene, gemeinsame Jugendarbeit.
Mit der Gründung der KV Jagst war allerdigns zwangsläufig die Beendigung der seit 1953 bestehenden Mitgliedschaft in der KV Aalen - zum 31.12.1999 - verbunden. Ein Schritt, den sich die Vorstandschaft letztlich nicht leicht gemacht hat.
22. September 2000
Einweihung Vereinsheim
In knapp einjähriger Bauzeit wurde mit dem umfassenden Um- und Erweiterungsbau des KC Vereinsheims erneut ein umfangreiches Bauvorhaben erfolgreich abgeschlossen. Durch die Baumaßnahme konnte das sportliche Angebot des Vereins deutlich erweitert werden.
Die Baumaßnahme war nur durch eine hohes Maß an Eigenleistungen sowie die Unterstützung der örtlichen Handwerkerschaft möglich. Im Zusammenhang mit der Baumaßnahme waren Investitionen in Höhe von rund 600.000,- DM erforderlich.
Mit der erfolgreichen Realisierung des Projekts hat der Verein - nach dem Bau der bestehenden Kegelbahnanlage vor knapp 16 Jahren - erneut Maßstäbe gesetzt. Nach einer relativ kurzen Planungsphase erfolgte im September 1999 der erste Spatenstich für das repräsentative, auch unter architektonischen Gesichtspunkten gelungene Bauwerk. An exponierter Stelle - unmittelbar an der Durchgangsstraße - prägt das KC Vereinsheim das Schwabsberger Ortsbild.
Durch den Anbau wurde die für sportliche Zwecke genutzte Fläche der Kegelbahnanlage von 590 m² auf 790 m² erweitert. Auf zwei Ebenen entstanden unter fachkundiger Planung und Betreuung durch Architekt Wolfgang Müller, Ellwangen, ein Wettkampfbüro/Geschäftsstelle zur Abwicklung des Spielbetriebes, ein Schulungsraum, ein voll ausgestatter Fitness- und Kraftraum sowie ein großzügig gestalteter Saunabereich
Blickfang ist unter anderem auch der vollkommen neu gestaltete Eingangsbereich. Durch die weit gespannte Dachkonstruktion konnten im OG-Bereich zusätzliche Raumkapazitäten erschlossen werden. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen wurden ferner sämtliche Fenster erneuert, die Küche erweitert, und der Eingangsbereich völlig umgestaltet.
Die Baumaßnahme war nur durch ein hohes Maß an Eigenleistungen möglich. Von den Vereinsmitgliedern wurden dabei rund 5.100 freiwillige Arbeitsstunden erbracht. Eine insgesamt beispielhafte Gemeinschaftsleistung.
Wesentlichen Anteil an der zügigen Realisierung des Projekts hatten neben der örtlichen Handwerkerschaft die Gemeindeverwaltung Rainau, die Landkreisverwaltung, der Sportkreis Ostalb sowie der Württembergische Landessportbund durch die unkomplizierte Abwicklung der im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben notwendigen Genehmigungsverfahren.
Die neu geschaffenen Möglichkeiten stehen grundsätzlich auch den Mitgliedern anderer Vereine zur Nutzung offen.
27. Januar 2001
Der erste Tausender
Mit 1020 Holz legte Peter Mück den Grundstein zum Erfolg im Viertelfinalspiel des WKBV Classic-Pokals gegen den Bundesligisten BKSV Stuttgart Nord.
Vor zahlreichen begeisterten Zuschauern aus der ganzen Region wuchs der Verbandsligist aus Schwabserg über sich hinaus und besiegte den 2. Bundesligisten BKSV Stuttgart Nord in einer bis zum Schluss stets spannenden Begegnung letztlich klar.
Betretene Gesichter bei den Stuttgartern - diese verkauften sich auf den KC-Bahnen gewiss nicht schlecht und blieben mit 5475 Holz nur 2 Holz unter dem bisherigen Bahnrekord.
Den -angefeuert von einem fantastischem Publikum - geradezu über sich hinauswachsenden Ostälblern, die mit 5567 Holz neuen Bahnrekord erzielten, hatten sie jedoch nichts entgegenzusetzen. Der Verbandsligist dominierte die Begegnung zwar in jeder Phase, endgültig entschieden wurde die Partie jedoch erst in der letzten Wurfserie.
Durch das deutliche bessere Räumergebnis 1977:1877 ging die Partie letztlich verdient an die Hausherren.
18. März 2001
Aufstieg der 1. Damenmannschat in die Verbandsliga
Nach einer souverän gespielten Punkterunde gelang der Damenmannschaft, nachdem sie zuvor drei Jahre in Folge den undankbaren zweiten Platz belegt hatten, der Aufstieg in die Verbandsliga Württemberg.
10. April 2001
Schwabsberg in der Bundesliga
Mit dem TOP-Ergebnis von 5517:5339 Holz setzte sich die 1. Herrenmannschaft im entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die 2. Keglerbundesliga Süd klar gegen den punktgleichen Ligakonkurrenten TSV Blaustein durch.
In überzeugender Weise meisterte die spielstarke Schwabsberger Mannschaft das wichtigste Spiel in der Vereinsgeschichte. Mit dem Aufstieg in die Kegler-Bundesliga geht ein lange gehegter Wunschtraum in Erfüllung.
Schwabsberg, das durch eine geschlossene Mannschaftsleistung überzeugte, hatte überdies mit Fernando Carotti, Ivan Radanovic und Peter Mück auch die dominierenden Einzelspieler in ihren Reihen.
Auf der bis zum letzten Platz voll besetzten Kegelbahnanlage des SF Wernau ging es gleich von Beginn an voll zur Sache. Für den KC Schwabsberg spielten Peter Mück 952, Edmund Ebert 881, Fernando Carotti 924, Raik Walter 907, Ivan Radanovic 961 und Christian Stern 892.
Mit 5517 Holz erzielten die Ostälbler eine hervorragende Holzzahl und schraubten den bestehenden Bahnrekord in Wernau von 5383 Holz deutlich nach oben. Die Spieler des TSV Blaustein zollten der Schwabsberger Mannschaft, die von Anfang an das Heft in die Hand genommen hatte und eine kämpferisch überzeugende Vorstellung abgegeben hat, in sportlich fairer Geste ihren Respet und wünschten ihr Glück für die neue Herausforderung 2. Bundesliga.
Selbst in nahezu aussichtsloser Lage hatte man die vereinsinterne Zielsetzung "2. Bundesliga" nie aus den Augen verloren und quasi bis zur letzten Kugel für dieses Ziel gekämpft.
26. April 2003
50-jähriges Vereinsjubiläum Jagsttalhalle Rainau-Schwabsberg
Juni 2003
Modernisierung der Bahnenanlage
Im Zuge einer umfassenden Sanierungsmaßnahme soll die zwischenzeitlich in die Jahre gekommene und reperaturanfällige Technik der Bahnenanlage u.a. durch einen Austausch der Stellautomaten, Anzeigen, und Steuerungen grundlegend modernisiert und damit wieder auf den Stand modernster Technik gebracht werden. Vorraussichtliches Investitionsvolumen: ca. 40.000,- €
August 2003
10 Jahre KC-Parkplatz-Hocketse