Großartige Mannschaftsleistung überraschte die favorisierten Bamberger

Starke Schwabsberger überraschen Bamberg

Foto: R. Prickler

Mit gemischten Gefühlen traten die Schwabsberger die Reise nach Bamberg an, wurde man doch letztes Jahr auf der Sechser-Anlage im Sportpark ordentlich gerupft. Dieses Mal war die Mannschaft um Kapitän Fabian Seitz jedoch gut vorbereitet und ging sehr aggressiv in die jeweiligen Duelle. Fünf Mal gewann man den ersten Satz und konnte somit die Victorianer ins Hintertreffen bringen. Schon bald merkte man, dass die Oberfranken mit dieser Situation nicht zu recht kamen. Clever die Aufstellung und bestens umgesetzt von den Akteuren führte es bei spannendem Spielverlauf zum deutlichen 7:1 Erfolg der Württemberger.Die erste Hälfte ergab die Duelle Florian Fritzmann gegen Michael Schlosser, Marco Endres gegen Fabian Seitz und Dominik Kunze gegen Timo Alander. Sehr offensiv die Aufstellung der Hausherren, die mit Fritzmann und Kunze ihre Topspieler zu Beginn brachten. Schlosser erhielt die Aufgabe, möglichst lange die Schlagzahl von Fritzmann mit zu gehen. Beflügelt von dieser Aufgabe holte Schlosser den ersten Punkt und lieferte beim 1:3 eines seiner besten Spiele im Schwabsberger Trikot (640:658). Seitz nahm von der ersten Kugel das Heft des Handelns in die Hand, spielte Tagesbestleistung und ließ Endres nur wenige Chancen beim 2,5:1,5 (670:648). Neuling Alander traf auf den zweiten Topspieler in den Reihen von Bamberg. Auch er erledigte seine Aufgabe blendend und holte für sein Team beim 3:1 (640:633) den zweiten Punkt. Halbzeitstand 2:1 für die KC`ler und 11 Kegel mehr auf der Habenseite. War das schon eine Vorentscheidung im Sportpark? Auf Seiten von Bamberg standen Fabian Lange, Uwe Wagner und Cosmin Craciun auf der Aufstellung für die zweite Hälfte, Schwabsberg stellte Alexander Stephan , Mathias Dirnberger und Stephan Drexler dagegen. Welche Rolle spielen die Nerven in Halbzeit zwei? Lange dominierte den ersten Satz, er musste dann aber dem immer stärker werdenden Stephan die restlichen Sätze beim 1:3 überlassen (625:625). Dirnberger mit dem besseren Start führte nach zwei Sätzen 2:0, setzte im dritten Durchgang eine 181er Bahn und machte somit den Sack für den vierten Punkt zu. Drexler stark ins Spiel kommend, gewann die ersten beiden Sätze gegen Cracium, bis der ab dem 57. Wurf durch Andreas Hollet ersetzt wurde. Hollet sofort im Spiel brachte Drexler noch in Bedrängnis, mit neun Kegeln Vorsprung rettete Drexler den fünften Punkt für Schwabsberg beim 2:2 (610:601). Die Überraschung war perfekt, Schwabsberg holt sich die ersten Auswärtspunkte und setzte ein Ausrufezeichen beim 3779:3821. Unsere Aufstellung ist voll aufgegangen, meine Mannschaft hat die Aufgaben sehr gut gemeistert und wir konnten beim Favoriten überraschend beide Punkte entführen, so der strahlende Teammanager Reinhard Prickler.

Text: R. Prickler

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