Schwabsberg eine Runde weiter im DKBC-Pokal
Hessenligist machte dem Bundesligisten keine Geschenke
Ein 6:2 Erfolg reicht den Schwabsbergern um in die nächste Runde des DKBC-Pokals einzuziehen. Überraschend stark präsentierten sich die Unterfranken in Halbzeit eins und brachten den Bundesligisten in Rückstand, der die zweite Hälfte nach kurzer Eingewöhnung dominierte.
Die Kegelfreunde aus Obernburg setzten alles auf die Offensive und starteten mit Thomas Haas, Steffen Matheis und Marco Matheis. Von Schwabsberg wurde Stephan Drexler, Timo Alander und Michael Schlosser zum Start ins Rennen geschickt. Drexler ließ nichts anbrennen und holte alle vier Sätze gegen Haas (636:610). Alander tat sich im Räumspiel schwer und musste beim 1:3 den Punkt Steffen Matheis überlassen (588:623). Schlosser traf auf den besten Obernburger, auch er konnte nur einmal punkten und unterlag dem Lokalmatadoren 1:3 (572:637). Der favorisierte Bundesligist wankte und musste einem 1:2 Spielstand und 74 Kegeln hinterher laufen. Große Hoffnung nun bei den Gastgebern, für die eine Überraschung greifbar nahe kam.
Diese Aufgabe wurde von den Kegelfreunden aus Obernburg an Ralf Hock, Steffen Elbert und Raphael Spalding übertragen. Auf Schwabsberger Seite bekamen Mathias Dirnberger, Fabian Seitz und Bastian Hopp die Aufgabe, den Weg in Runde drei des DKBC-Pokals zu ebnen. Schwerer als gedacht verliefen die ersten 30 Wurf für die Gäste, denn die Hausherren bauten den Kegelvorsprung auf 111 Kegel aus und holte zwei von drei Satzpunkten. Die Kegelhalle begann zu toben, der Außenseiter sah sich auf der Siegesstraße. Doch dann erwachte das Schwabsberger Team und dominierte die restlichen Bahnen. Dirnberger mit 3:1 Gewinnsätzen gegen Hock holte den zweiten Punkt für sein Team (610:557). Seitz, wie gewohnt ohne Fehl und Tadel, ließ Elbert beim 4:0 keine Chance auf einen Satzgewinn (666:549). Auch Hopp war ab der zweiten Bahn seinem Gegner überlegen und gewann mit 3:1 deutlich sein Spiel (615:568).
Am Ende war es doch noch eine klare Sache für den Favoriten, der mit 6:2 gewann und auf dem Totalisator 143 Kegel mehr auf der Habenseite verbuchen konnte (3687:3544).